recherchierte Werke
KZ Börgermoor
Quelle: dkp-rheinland-westfalen.de/
Das freiwillige Singen innerhalb des Häftlingsalltags war ein Akt der Selbstbehauptung und eine gemeinschaftsbildende wie identitätsstiftende Strategie. Diese so genannten „KZ-Lieder“ setzen sich konkret mit dem Lageralltag und den Hoffnungen und Ängsten der Gefangenen auseinander.
KZ Börgermoor
Quelle: dkp-rheinland-westfalen.de/
Zu dieser „Liedergattung“ gehört Das Moorsoldatenlied, welches ein Beispiel für den Protest und den unbedingten Willen des geistigen wie kulturellen Widerstandes darstellt. Geschrieben wurde es 1933 im Konzentrationslager Börgermoor im Emsland von den dortigen Gefangenen Johann Esser und Wolfgang Langhoff, die Musik komponierte Rudi Goguel. Es thematisiert – aus der Sicht der Häftlinge – die Umgebung des Lagers, die anstrengende Zwangsarbeit im Moor sowie die Sehnsucht nach Familie und Freiheit.
KZ Börgermoor
Hanns Kralik gestaltete das hier abgebildete und zugleich bekannteste Liedblatt, welches von einem Mithäftling bei dessen Entlassung aus dem Lager geschmuggelt wurde. Dieses Liedblatt ist nur eines von wahrscheinlich Hunderten Exemplaren – so schätzte Langhoff – die z.B. versteckt in Schuhen, eingenäht in Kleidung oder über die Frauen der Gefangenen den Weg aus dem Lager fanden. In Deutschland war die Verbreitung des Liedes – egal in welcher Form – verboten, im Ausland hingegen konnte es von Exilanten ungehindert veröffentlicht werden.
Ein schöner Reprint des Original-Liedblattes ist bei der »Gedenkstätte Esterwegen« gegen Kostenbeteiligung erhältlich (wie hier abgebildet).
Aus meinem Fenster.
Um 1930. Düsseldorf, Nordstraße / Ecke Venloer Straße. Öl auf Leinwand. 89,2 × 66,5 cm
Am 29. November 2016 im Wiener Auktionshaus Kinsky für 30.000 Euro versteigert.
Am 11. Juni 2021 im Berliner Auktionshaus Villa Grisebach für 60.000 Euro (inkl. Gebühren) versteigert.
Kreuztragender Christus,
1928–1928, Oil on Canvas, 185 x 127,5 cm
Quelle: artnet
Die Familie, 1924–1924, Etching, 14,2 x 10 cm
Quelle: artnet
Selbstportrait, 1924–1924, Pencil and Watercolor, 35,3 x 26,1 cm
Quelle: artnet
Kneipe, 1927–1927, etching, 35 x 26 cm
Quelle: artnet
Stilleben mit Sonnenblumen und Gladiolen, 1925–1925,
Oil on Fiberboard,
72 x 63 cm
Quelle: artnet
Ich, 1924–1924, Etching,
12,2 x 8,3 cm
Quelle: artnet
Im Herbst, um 1930, pencil and watercolor on paper, 61 x 46 cm
Quelle: artnet
Der Lesende, 1930, pencil on paper, 43 x 31 cm
Quelle: artnet
Am Rursee, 1961, Etching, 26 x 37 cm
Quelle: artnet
Portrait eines Mannes, 1954,
pencil drawing, 38 x 28 cm
Quelle: artnet
Portrait einer Bauersfrau, ink on paper, 37,5 x 26,5 cm
Quelle: artnet
Salatverkäuferin, 1925, watercolor and pencil on paper, 51 x 36,8 cm
Quelle: artnet
Im Varieté, 1925–1925, Etching, 35 x 27,3 cm
Quelle: artnet
Quelle: als Foto im Nachlass meiner Eltern gefunden, Verbleib unbekannt
Quelle: als Foto im Nachlass meiner Eltern gefunden, Verbleib unbekannt
Quelle: als Foto im Nachlass meiner Eltern gefunden, Verbleib unbekannt
„Paar“, um 1926/27, Aquarell / Papier, 38 x 27,5 cm, verso Nachlassstempel.
Kraliks Suche nach neuen Formen und Inhalten begann um 1926: kubistische Versuche, Orientierung am karikaturistischen Stil George Grosz´ oder an der Neuen Sachlichkeit. Und religiöse Motive wurden zugunsten von Porträts und Alltagsszenen aufgegeben.
Nachdem Kralik 1928 die Düsseldorfer Akademie als Meisterschüler verlassen hatte, tauchte er in die progressive Düsseldorfer Kunstszene (zum Beispiel Junges Rheinland, Schauspielhaus Düsseldorf, Langnamen-Verein) ein und engagierte sich in den sich seit 1928 zuspitzenden Klassenauseinandersetzungen der Wirtschaftsmetropole Düsseldorf.
»Bankmann«, Linolschnitt
Nachlass Hanns Kralik – Kupferstich Kabinett Berlin 1991.
Nachlass ging 1991 ans Stadtmuseum Düsseldorf. Einige Objekte daraus bekam das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Emslandlager in der Gedenkstätte Esterwege, so wie dieses hier.
Selbstporträt, Holzschnitt, 1923
Im Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Emslandlager in der Gedenkstätte Esterwege – als Leihgabe des DKP-Parteivorstands aus dem Nachlass
VerschiedeneBuchcover
Buchcover, die von Hanns Kralik wärend seiner Zeit in Frankreich gestaltet wurden.
The Morning, Etching, 1929
Quelle: Concept Art Gallery
Dort im Frühjahr 2022 im Rahmen einer Auktion verkauft.
Woman and Death, Woodcut, 1928
DER BALKON, Radierung, 1928
Quelle: Concept Art Gallery
Dort im Frühjahr 2022 im Rahmen einer Auktion verkauft.
Original Radierung Nr. 1, 1928
Quelle: Concept Art Gallery
Dort im Frühjahr 2022 im Rahmen einer Auktion verkauft.
Trinker, Holzschnitt, 1929
Quelle: Concept Art Gallery
Dort im Frühjahr 2022 im Rahmen einer Auktion verkauft.
Linolschnitt
Quelle: Concept Art Gallery
Dort im Frühjahr 2022 im Rahmen einer Auktion verkauft.
Linolschnitt
Quelle: Concept Art Gallery
Dort im Frühjahr 2022 im Rahmen einer Auktion verkauft.
Linolschnitt
Quelle: Concept Art Gallery
Dort im Frühjahr 2022 im Rahmen einer Auktion verkauft.
Kopf, Original Kupferstich, 1928
Quelle: Concept Art Gallery
Dort im Frühjahr 2022 im Rahmen einer Auktion verkauft.
Original Kupferstich
Quelle: Concept Art Gallery
Dort im Frühjahr 2022 im Rahmen einer Auktion verkauft.